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Neue Baugebiete sollen neue Bürger nach Großheirath locken

09.03.2007

 

GROßHEIRATH ? Gerold Hümmer (64) ist seit 1984 Bürgermeister in Großheirath. Hümmer ist gelernter Landwirt und seit 1972 kommunalpolitisch aktiv. Der Kandidat der CSU wurde drei Mal wieder gewählt, davon zwei Mal ohne Gegenkandidaten. Hümmer tritt im kommenden Jahr nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl an. Um seine Nachfolge bemühen sich Udo Siegel (CSU/Bürgerblock), Rainer Matthe (SPD/Freie Wähler) und Manfred Lorenz (Freie Wähler).

 

In einem Jahr ist Kommunalwahl. Was wird in Ihrer Gemeinde bis dahin noch angepackt? Was wollen Sie als Bürgermeister in jedem Fall noch fertig bringen?

 

Wir werden den Bau des neuen Bauhofes weiter voran bringen. Bislang sind Fahrzeuge und Materialien auf fünf Standorte verteilt. Außerdem können wir die neuen Sicherheitsstandards nicht mehr einhalten. Der neue Bauhof liegt zentral, wir haben kurze Wege und können verschiedene kleine Werkstätten an einem Ort einrichten. Wir haben dafür einen finanziellen Rahmen von maximal 500 000 Euro. Dieser finanzielle Rahmen reicht aus, da die Mitarbeiter des Bauhofes vieles in Eigenleistung erledigen können. Kredite werden in keinem Fall aufgenommen ? wenn die Eigenmittel nicht genügen sollten, dauert es eben etwas länger. Für unsere Gemeinde ist ein Bevölkerungszuwachs weiterhin eminent nötig. Der demografische Wandel wird Großheirath nicht ausnehmen. Unser oberstes Ziel muss es sein, weiterhin Neubürger zu werben. Dafür wollen wir die Attraktivität unserer Gemeinde weiter ausbauen.

 

Eine Kinderkrippe soll im Kindergarten Großheirath entstehen. Die Betreuung wird ausgeweitet. Aber wir werden auch ein Netz für Hochbetagte knüpfen. Was die Infrastruktur angeht, haben wir in den vergangenen Jahren viel in Wasser- und Abwasserleitungsnetz investiert. Auch innerorts sind die Straßen in einem relativ gutem Zustand. Außerorts müssen wir hingegen noch einiges tun. Dafür haben wir eine Prioritätenliste, die wir nach unseren finanziellen Möglichkeiten Punkt für Punkt abarbeiten. Ferner müssen wir die Dorferneuerung angehen. Die Ortskerne sollen auf einen guten Stand gebracht werden und die Leerstände wollen wir wieder füllen. In Buchenrod ist uns das schon ganz gut gelungen. Nicht aus den Augen dürfen wir die Erschließung des Gewerbegebietes im Norden von Großheirath lassen. Die Ansiedlung neuer Betriebe bringt Arbeitsplätze und Gewerbesteuer in die Gemeindekasse.

 

Wie versuchen Sie Ihre Arbeit als Bürgermeister von der des Wahlkämpfers zu trennen?

 

Als Wahlkämpfer sind in erster Linie die Kandidaten gefordert. Ich versuche soweit als möglich, mich neutral zu verhalten. Ich akzeptiere alle drei Kandidaten, die meine Nachfolger werden möchten. Alle haben vor allem die menschlichen Voraussetzungen für dieses Amt. Mein jetziger Stellvertreter hat aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit in den letzten Jahren bei mir natürlich dennoch einen kleinen Bonus.

 

Die Wahlbeteiligung sinkt. In Frankfurt gingen nur noch ein Drittel der Wahlberechtigten an die Urne, um ihre Oberbürgermeisterin zu wählen. Was möchten Sie in den kommenden zwölf Monaten tun, damit möglichst viele Bürger zur Wahl gehen?

 

Es liegt an den Vereinen und an den Gemeinderäten, die Neubürger zu integrieren. Wer ein Haus baut, hat erstmal wenig Zeit und setzt andere Schwerpunkte. Unser Gartenbauverein besucht sie dann beispielsweise und bietet Hilfe beim Anlegen ihres Gartens an. Ich versuche die Menschen für Kommunalpolitik zu interessieren. Viele kaufen ihre Grundstücke ja von der Gemeinde ? da gibt es dann automatisch einen ersten Kontakt, den ich als Bürgermmeister nutzen muss. In den Wohnsiedlungsstraßen wird oft zu schnell gefahren. Jeder bangt daher um seine Kinder, das ist ein Ansatzpunkt, alle mit in die Verantwortung zu bringen. Der Anstoß muss immer von uns kommen.

 

Wie sieht für Sie ein guter und fairer Wahlkampf aus?

 

Ein fairer Wahlkampf orientiert sich an der Sache. Ich habe vier Mal kandidiert, davon zweimal ohne Gegenkandidaten. Ohne Gegner scheint es angenehm zu sein, aber das macht nicht so richtig Spaß. Innerlich war mir dabei nicht so wohl. Im Wettbewerb zu stehen, ist interessanter. Zu einer Wahl gehört eine Auswahl. So gesehen freue ich mich auf die kommende Kommunalwahl und das Ringen um die besten Vorschläge und Ideen.

 

 


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